Tierkrankenversicherung –tierisch teuer oder sinnvoll?

Tierkrankenversicherungen können, je nach Rasse, Alter und Größe des versicherten Tieres, mitunter kostspielig sein.

—dennoch bieten sie wichtige Absicherungsmöglichkeiten!—

Tierärztinnen und Tierärzte haben den Anspruch, eine umfassende medizinische Versorgung zu gewährleisten, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten. In dieser Praxis stehen dafür eine Reihe moderner medizinischer Geräte zur Verfügung, wie digitales Röntgen, Ultraschall und ein eigenes kleines Labor. Regelmäßige Fortbildungen des Praxisteams sichern ebenfalls die medizinische Qualität. Diese technischen und fachlichen Ressourcen bedeuten jedoch auch höhere Kosten. Selbst bei einer wirtschaftlichen Behandlungsweise können daher ungeplante Ausgaben für die Tierhalter entstehen. Hier kann eine Tierkrankenversicherung den finanziellen Aufwand für notwendige Behandlungen abfedern.

Es gibt verschiedene Arten von Tierkrankenversicherungen:

  • Krankenvollversicherungen: Diese übernehmen Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen, Untersuchungen, Behandlungen und Operationen, einschließlich der Nachsorge. Je nach Tarif decken einige Versicherungen die Kosten vollständig ab, während andere jährliche Höchstgrenzen für bestimmte Leistungen festsetzen (z. B. 70 € pro Jahr für Vorsorgemaßnahmen). Es ist ratsam, Tarife zu wählen, die mindestens den 2-fachen Gebührensatz abdecken, da Notfallbehandlungen häufig außerhalb der regulären Öffnungszeiten stattfinden und in diesen Fällen oft der 2- bis 3-fache Satz berechnet wird.
  • Operationskostenversicherungen: Diese übernehmen die Kosten für Operationen und die notwendige Nachsorge in unterschiedlichem Umfang. Da die Kosten für Operationen oft schwer kalkulierbar sind, kann diese Versicherungsform sinnvoll sein, um unvorhergesehene finanzielle Belastungen zu vermeiden. Sie bietet häufig eine preislich erschwingliche Absicherung gegen hohe Operationskosten.

Bitte informieren Sie sich bei den verschiedenen Krankenkassen und lassen Sie sich beraten.